Zur Geschichte Ibachs
Die erste urkundliche Erwähnung geht in die erste Hälfte des 13. Jahrhunderts zurück.
Diethelm von Tiefenstein hatte sein Jagdschlösschen auf dem Ibacher Brühl zu einer Klosterzelle umbauen lassen und seiner Gründung den Namen Neuenzell gegeben.
1240schenkte er sie samt seinen Gütern in diesem Gebiet dem Benediktinerkloster zu Stein am Rhein, in welchem er selbst Mönch wurde.
Rudolf von Habsburg, der spätere deutsche König, brachte Neuenzell in seinen Besitz.
1315 übergab Herzog Leopold von Österreich Neuenzell mit allen Gütern und Rechten an das Kloster St. Blasien, das dort eine Propstei einrichtete.
St. Blasien verkaufte von den Gütern an Private, wodurch nach Wilhelm Hugo Mayer das Dorf Ibach entstanden sein soll.
Im 18. Jahrhundert gehörten Oberibach und Mutterslehen zu Zwing und Bann von St. Blasien, Unteribach zur Hauensteiner Einung Wolpadingen.
1805 wurde Ibach badisch.
Der Zusammenschluss von Ober- und Unteribach erfolgte nach 1806. Das Dorf war in der Folgezeit dem Verwaltungsbezirk St. Blasien zugeordnet.
Ibach ist heute dem Landkreis Waldshut angegliedert. Der Ort gilt als die kleinste selbständige Gemeinde im Landkreis Waldshut